Am 26. Februar 2016 fand in den Räumlichkeiten der Aula der Wissenschaften die KIWI-Fachtagung zum Thema „Zauber der Veränderung – Stabilität im Wandel“ statt. Der pädagogische Schwerpunkt der KIWI-Fachtagung, an der alle KIWI-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen haben, war das Thema Veränderung und der Umgang mit dieser. Gesellschaftliche und kulturelle Bewegungen beeinflussen das Aufwachsens von Kindern, verändern gewohnte Lebenssituationen und fordern Flexibilität und Innovation. Mit dem Einstieg in den Kindergarten machen Kinder und deren Familien eine der ersten zentralen Transitionserfahrungen. Es ist der erste Schritt raus aus der Familie und ebenso der erste Schritt in eine Bildungsinstitution.
Wandlung als Chance
Monika Riha, pädagogische Geschäftsführerin von KIWI hat zum Thema Veränderung einen sehr positiven Zugang: „Wir leben in einer sehr bewegten Zeit. Für Pädagoginnen und Pädagogen ist es entscheidend, einen konstruktiven Zugang gegenüber Veränderungen im gesellschaftlichen, sozialen oder pädagogischen Bereich zu haben. Es ist wichtig, mit den zahlreichen Veränderungen in kreativer und offener Weise umgehen zu lernen.“ Auch für Thomas-Peter Siegl, MBA, wirtschaftlicher Geschäftsführer von KIWI birgt Veränderung immer auch die Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten: „Veränderung ist Teil des Lebens und sichert uns Zukunft. Wichtig ist mir bei allen Veränderungen, dass wir Bewährtes beibehalten und es der neuen Zeit anpassen. Man darf sich den neuen Herausforderungen und Anforderungen nicht verschließen. Menschen für Veränderungen zu begeistern heißt, sie auf diese Reise mitzunehmen und ihnen dabei auch Sicherheit zu geben, denn Stabilität ist ein wichtiger Teil von Veränderungsprozessen. Nur so bleiben wir nicht stehen, sondern gehen der Zukunft entgegen und gestalten Zukunft mit.“
Matthias Horx, seines Zeichens ein Star der Zukunftsforschung, hielt in einem beeindruckenden Referat zum Thema Veränderung den Zuhörerinnen und Zuhörern vor Augen, dass die Fakten oft sehr viel positiver sind als unsere Vermutungen. Frau Dr.in Gabriele Haug-Schnabel wies in ihrem Vortrag immer wieder darauf hin, wie wichtig dieser erste Schritt in den Kindergarten in der Lebensbiografie eines Kindes ist und dass auch Pädagoginnen und Pädagogen ein besonderes Augenmerk auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder legen müssen. Matthias Schäfer und Mag.a Lisa Kneidinger rundeten diesen Blick aufs Kind noch durch das Vorstellen der KIWI-Konzepte für die Eingewöhnung in Kindergarten und Hort ab.
Englisch- und deutschsprachige Expertenvorträge bei der KIWI-Fachtagung
Ganz im Zeichen der Veränderung wurde die Fachtagung auch neu und innovativ strukturiert: Zum ersten Mal in der KIWI-Geschichte gab es parallel zu den Vorträgen auf Deutsch eine dreiteilige Vortragsreihe für alle bilingualen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Helga Stittrich-Lyons, Dr.in Renate Csellich-Ruso und Felix Fiebinger, LLB hielten in englischer Sprache Vorträge zum Thema Transition und Eingewöhnung unter verschiedenen Blickwinkeln.
Dass bei KIWI trotz Veränderungen und Neuheiten aber auch Stabilität eine bedeutende Rolle spielt, drückte sich im Setting des kreativen Teamaustauschs aus. Das gute Miteinander in den Teams und die Freude am kreativen Austausch belebten beide Stockwerke in der Aula der Wissenschaften. Plakate zum Thema Veränderung, Transition und Wandel, die zuvor an den Standorten entstanden sind, wurden gemeinsam weiterentwickelt. Neue Elemente veränderten und gestalteten das Vorhandene um, sodass dadurch neue Kunstwerke entstanden. Bei der Fachtagung hat sich wieder einmal gezeigt: „In Freude miteinander wachsen“ ist nicht nur ein Satz auf dem Papier, sondern wird bei KIWI gelebt! An dieser Stelle DANKE an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung und an alle Referentinnen und Referenten! Es war eine Freude, gemeinsam mit euch allen diesen Tag zu erleben und es war auch ein Genuss, den Tag kulinarisch und mit feinen Gesprächen ausklingen zu lassen.